Luftverschmutzung, Klimawandel, Lärmstress, versiegelte Flächen: Es gibt viele Gründe, über mehr grüne Fassaden in den Städten nachzudenken. Architekten und Städteplaner nutzen deshalb verstärkt grüne Elemente, um städtischen Wohnraum attraktiver und lebenswerter zu machen.
Spannend ist, dass nicht erst in unserer Zeit über Begrünung von Hausflächen nachgedacht wurde. Laut BUND, dem Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland, gab es schon zur Bronzezeit mit Gras bedeckte Dächer. Eine bessere Wärmespeicherung der Wohngebäude wird der Grund dafür gewesen sein.
Einer der ersten, der in unserer Zeit mit Fassadenbegrünung experimentierte, war der Franzose Patrick Blanc. Er hatte das vertikale Grün zunächst in Innenräumen an Wandgestellen ausprobiert, bevor er sich damit in den Außenbereich wagte. Das Haus des französischen Botanikers ähnelt heute einem Urwaldbiotop. Eines seiner bekanntsten Gebäude ist das Verwaltungsgebäude Branly in Paris: Es erstreckt sich über fünf Etagen und ist mit einer 800 m² großen Pflanzenwand bedeckt, die sich harmonisch an die Fassade der anliegenden Häuser aus der Haussmann-Ära anpasst.
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Wohn- oder Bürogebäude mit Pflanzen ökologischer und attraktiver zu gestalten, und auch wir von Baum & Raum arbeiten gern mit grünen Außenwänden. Denn wir finden: Die Zukunft unserer Städte ist grün!
Noch mehr interessante Informationen zum Thema finden Sie hier: Grüne Fassaden liegen im Trend. Und auch unser Netzwerk beschäftigt sich mit Fassadenbegrünung, in Deutschland und Österreich: Element Green.